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Frank Grund : „Eines wird immer bleiben: die Veränderung“

04 September 2023
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Frank Grund

Technologische Innovationen, der Klimawandel und permanente Veränderungen der Rahmenbedingungen bestimmen unsere Welt. Für die Versicherungsbranche ist Anpassungsfähigkeit daher mehr als eine Tugend – sie ist zur Überlebensstrategie geworden. Der technologische Wandel schreitet voran: Künstliche Intelligenz (KI), Open Finance, Cloud-Computing, Tokenisierung von Assets und Chatbots – all das entwickelt sich rasend schnell und stellt Unternehmen wie auch die Aufsicht vor besondere Herausforderungen. Alle Marktteilnehmer müssen sich anpassen, sonst werden sie abgehängt. Das gilt auch für die Versicherungsbranche und natürlich auch für Regulierung und Aufsicht. Technologien und ihre Anwendungen müssen dabei sicher und handhabbar sein. Mehr…

Social Trading: Kopierte Risiken?

01 September 2023
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Von den Investmentstrategien der Gemeinschaft lernen und erfolgreich investieren – das erhoffen sich viele Anlegerinnen und Anleger von Social-Trading-Plattformen. Eine Umfrage im Auftrag der BaFin zeigt: Dabei scheuen sie nicht vor riskanten Finanzprodukten zurück, obwohl ihr Wissen darüber ausbaufähig ist. Kryptowerte, Hebelprodukte und finanzielle Differenzkontrakte (Contracts for Difference – CFDs): Anlegerinnen und Anleger brauchen ein vertieftes Finanzwissen, um solche komplizierten Produkte zu verstehen und zu beurteilen. Insbesondere wenn sie unerfahren sind, kann es ihnen attraktiv erscheinen, die Investitionsstrategien anderer zu kopieren. Beim Social Trading können sie als Follower die Portfolios anderer Mitglieder eines sozialen Netzwerks einsehen, diskutieren und nachbilden. Doch wer nutzt dieses Angebot? Und wie hoch ist das Finanzwissen dieser Verbraucherinnen und Verbraucher wirklich?
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Vergütung deutscher Versicherer: Aufsichtsansatz der BaFin bestätigt

30 August 2023
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Wie werden Aufsichtsrat und Geschäftsführung der deutschen Versicherer vergütet? Welche Anteile ihres Gehalts sind fix, welche variabel? Wird nachhaltiges Handeln berücksichtigt? Und wie verbreitet sind Bonuspools, Bonuscaps und Clawback-Klauseln? Die BaFin hat die Branche befragt. Im vergangenen Sommer schrieb die Finanzaufsicht alle Versicherungsunternehmen der Sparten Kranken, Leben, Schaden/Unfall und die Rückversicherer an und bat sie erstmalig, einen Fragebogen zu ihren Vergütungssystemen auszufüllen. Stephan Schöps, Regierungsdirektor in der Versicherungsaufsicht bei der BaFin, hat die Befragung konzipiert und ausgewertet. „Die Umfrage bestätigt die Versicherungsaufsicht der BaFin in ihrer bisherigen Praxis und verschafft ihr noch mehr Transparenz über die Gepflogenheiten der Branche. Sie gibt ihr Anhaltspunkte für mögliche Schwerpunkte bei ihren Prüfungen“.“ Mehr…

550 Mio. EUR und bedingten Zahlungsmechanismus von bis zu 1,45 Mrd. EUR zur Unterstützung von ThyssenKrupp Steel Europe

27 Juli 2023
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Die Europäische Kommission hat nach den EU-Beihilfevorschriften zwei deutsche Maßnahmen genehmigt, mit denen ThyssenKrupp Steel Europe („tkSE“) dabei unterstützt werden soll, seine Stahlproduktionsprozesse zu dekarbonisieren und rascher auf erneuerbaren Wasserstoff umzustellen. Die Maßnahmen werden die Verwirklichung der Ziele der EU-Wasserstoffstrategie, des europäischen Grünen Deals und des Industrieplans für den Grünen Deal unterstützen und im Einklang mit dem REPowerEU-Plan dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu beenden und den ökologischen Wandel rasch voranzubringen. Deutschland hat bei der Kommission eine geplante Unterstützung von tkSE bei der Dekarbonisierung seiner Stahlproduktionsprozesse am Standort Duisburg und dem rascheren Übergang des Unternehmens zu erneuerbarem Wasserstoff angemeldet.
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Kreissparkasse Groß-Gerau: Geldbuße wegen Verstoß gegen Geldwäschegesetz

25 Juli 2023
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Die Finanzaufsicht BaFin hat gegen die Kreissparkasse Groß-Gerau eine Geldbuße in Höhe von 10.000 Euro festgesetzt. Das Institut hatte bei der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (Financial Intelligence Unit – FIU) eine Geldwäscheverdachtsmeldung zu Transaktionen eines Kunden abgegeben. Trotz der Verdachtsmeldung führte die Kreissparkasse Groß-Gerau die Transaktionen aus – und zwar ohne, dass die Zustimmung der FIU oder der Staatsanwaltschaft vorlag oder der dritte Werktag nach Abgabe der Meldung verstrichen war. Dadurch hat das Institut gegen die Pflichten des Geldwäschegesetzes (GwG) verstoßen.
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Mehrheit der Europäer ist für einen schnelleren grünen Wandel

22 Juli 2023
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Laut einer heute veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage ist eine große Mehrheit der Europäerinnen und Europäer (93 %) der Ansicht, dass der Klimawandel ein ernstes Problem für die Welt ist. Mehr als die Hälfte (58 %) vertritt den Standpunkt, dass der Übergang zu einer grünen Wirtschaft angesichts der Energiepreisspitzen und der Bedenken hinsichtlich der Gasversorgung nach der russischen Invasion der Ukraine beschleunigt werden sollte. Aus wirtschaftlicher Sicht stimmen 73 % der Europäerinnen und Europäer darin überein, dass die Kosten der durch den Klimawandel verursachten Schäden wesentlich höher sind als die für den grünen Wandel erforderlichen Investitionen. Drei Viertel (75 %) der Europäerinnen und Europäer sind sich außerdem einig, dass Klimaschutzmaßnahmen zu Innovationen führen werden.
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Nächste Schritte zur Cybersicherheit der 5G-Netze

12 Juli 2023
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Die EU-Mitgliedstaaten haben mit Unterstützung der Europäischen Kommission und der EU-Cybersicherheitsagentur einen zweiten Fortschrittsbericht über die Umsetzung des EU-Instrumentariums für die 5G-Cybersicherheit veröffentlicht. In dem Bericht werden auch einige der Empfehlungen des Sonderberichts des Europäischen Rechnungshofs vom Januar 2022 aufgegriffen. Ergänzend zum Fortschrittsbericht hat die Kommission heute eine Mitteilung über die Umsetzung des EU-Instrumentariums durch die Mitgliedstaaten und dessen Anwendung auf ihre interne Kommunikation und die Finanzierungstätigkeiten der EU angenommen. Im Hinblick auf strategische Maßnahmen und insbesondere die Einführung von Beschränkungen für Hochrisikoanbieter wird in dem Fortschrittsbericht festgestellt, dass 24 Mitgliedstaaten bereits Rechtsvorschriften erlassen haben oder Legislativmaßnahmen vorbereiten, die den nationalen Behörden die Befugnis verleihen, eine Risikobewertung der Anbieter vorzunehmen und Beschränkungen zu verhängen. Davon haben 10 Mitgliedstaaten solche Beschränkungen schon eingeführt, und drei Mitgliedstaaten arbeiten derzeit an der Einführung der betreffenden nationalen Rechtsvorschriften.  Mehr…

Rechtsstaatlichkeit 2023: Fortschritte bei 65 % der Empfehlungen, aber weitere Maßnahmen sind erforderlich

07 Juli 2023
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Die Kommission hat ihren vierten jährlichen Bericht über die Rechtsstaatlichkeit veröffentlicht, in dem sie die Lage der Rechtsstaatlichkeit in den einzelnen Mitgliedstaaten untersucht. Während in einigen EU-Mitgliedstaaten nach wie vor Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit bestehen, ist der Bericht zu einer wichtigen Triebkraft für Veränderungen und positive Reformen geworden. Faktisch wurde 65 % der letztjährigen Empfehlungen ganz oder teilweise nachgekommen. Dies zeigt, dass die Mitgliedstaaten erhebliche Anstrengungen unternehmen, um den Empfehlungen des Vorjahres nachzukommen. Da Reformen zur Verbesserung des Rahmens für die Rechtsstaatlichkeit Zeit in Anspruch nehmen, spiegelt dies eine erhebliche Entwicklung in nur einem Jahr wider. Gleichzeitig bestehen mit Blick auf einige Mitgliedstaaten nach wie vor systemische Bedenken. Der heute veröffentlichte Bericht umfasst eine Mitteilung über die Lage in der EU insgesamt sowie 27 Länderkapitel, in denen auf die wichtigsten Entwicklungen in den einzelnen Mitgliedstaaten seit Juli 2022 eingegangen wird. Der Bericht enthält eine Bewertung der letztjährigen Empfehlungen und erneut spezifische Empfehlungen an die Mitgliedstaaten.
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BIZ entwickelt eine Blaupause, die das zukünftige Geld- und Finanzsystem revolutionieren könnte

03 Juli 2023
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Hyun Song Shin

Programmierbares Zentralbankgeld könnte tokenisierte Bankeinlagen und Vermögenswerte auf einer gemeinsamen Plattform verbinden, um Transaktionen und Kontrakte in Echtzeit zu ermöglichen. Diese fundamental neuartige Finanzinfrastruktur würde neue Arten ökonomischer Transaktionen ermöglichen, welche das Geld- und Finanzsystem revolutionieren könnten. Der Nutzen bestünde nicht nur in schnelleren und günstigeren Transaktionen, sondern in der Möglichkeit, völlig neuartige Transaktionen zu entwickeln, denen allein durch den Erfindergeist von öffentlichen und privaten Innovatoren Grenzen gesetzt wären. Einem neuen Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zufolge hat ein neuer Typ von Finanzinfrastruktur das Potenzial, das globale Finanzsystem grundlegend zu verbessern. Er würde tokenisiertes Geld und tokenisierte Vermögenswerte auf einer programmierbaren Plattform zusammenbringen, und dadurch gänzlich neue ökonomische Transaktionen ermöglichen, welche die Fähigkeiten von Geld- und Finanzinfrastrukturen weiter ausbauen. Mehr…