SWIFT führt Payments Tracker für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr ein

07 Juni 2017

Seit Ende Mai steht der neue grenzüberschreitende „Payments Tracker” von Swift zur Verfügung, mit dem internationale Überweisungen in Echtzeit nachverfolgt werden können. Der Tracker ist ein Eckpfeiler der GPI Initiative von Swift – einem neuen Service der Genossenschaft zur Innovation im Zahlungsverkehr –, der durch die Verbindung der Echtzeit-Nachverfolgung von Zahlungen mit der Schnelligkeit und Sicherheit des taggleichen Settlements eine revolutionäre Neuerung für die Finanzindustrie bedeutet.

Seit seiner Betriebsaufnahme im Januar 2017 nutzen oder implementieren mehr als 20 weltweit aktive Transaktionsbanken den Swift GPI-Service, weitere 50 Banken stehen vor der Implementierung. Hunderttausende von GPI-Zahlungen wurden bereits über das Netzwerk in mehr als 85 Länder versandt.

„Die Reaktion auf die Einführung des GPI-Service von Swift im Markt war überaus positiv. Die Leistungsfähigkeit des neuen Trackers dürfte ergänzend dazu beitragen, die Dynamik zu verstärken und die Verbreitung des Service im internationalen Zahlungsverkehr weiter zu beschleunigen”, sagte David Bannister, Principal Analyst von Ovum, einem Forschungs- und Beratungsunternehmen für digitale Services. „Die häufigste Klage von Firmenkunden betrifft die fehlende Einsicht in den Status ihrer Zahlungen. Mit dem Leistungsspektrum des Trackers hat Swift dieses Problem gelöst – das macht ihn zu einem nützlichen Tool, das den Treasurern von Firmenkunden ihre Kernaufgaben erleichtert.“

Swift GPI verschafft Unternehmen, die im internationalen Handel aktiv sind, eine fristgerechtere Bezahlung für ihre Services oder Güterlieferungen und ermöglicht damit eine schnellere Abwicklung über die Lieferkette. Mit dem innovativen GPI Tracker erhält der Treasurer eine End-to-End-Nachverfolgung seiner Zahlungen in Echtzeit, verbunden mit einer Bestätigungsmeldung, sobald das Geld auf dem Konto des Empfängers eintrifft. Zudem ermöglicht er einen exakteren Abgleich von Zahlungen und Rechnungen sowie die Optimierung der Liquidität mit verbesserten Cash-Forecasts und reduziert Währungsrisiken durch die taggleiche Gutschrift der Mittel in der Zeitzone des Begünstigten.

Der Tracker ist über eine offene Programmierschnittstelle (API) zugänglich, die ihn weltweit mit bankeigenen Systemen kompatibel macht – somit ist für die Nutzung der GPI-Vorteile ein Höchstmaß an Wirkung bei schnellerer Verbreitung gewährleistet. „Der cloudbasierte Tracker mit Zugriff über API ist das innovative Element der GPI-Initiative. Er verbindet alle Teilnehmer im Zahlungsverkehr und fördert in hohem Maße die Kundenzufriedenheit“, betont Christian Westerhaus, Head of Product and Strategy, Institutional Cash Management, bei der Deutschen Bank.

Gerhard Schwab, Head of Payment Services der BayernLB, ergänzt: „Die gesteigerte Transparenz, die mit Swift GPI einhergeht, ist für unsere Kunden und Sparkassen von höchstem Interesse. Zudem sind wir überzeugt, dass GPI die Zahlungen beschleunigt und GPI-Zahlungen über kurz oder lang zur ‚neuen Normalität‘ im internationalen und währungsübergreifenden Geschäft werden.“

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *