Fast ein Viertel der Unternehmen haben noch keinen Datenschutzbeauftragten benannt

19 September 2017
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Die IT-Sicherheitsexperten treffen bereits Vorbereitungen für die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Allerdings haben 22 Prozent der Unternehmen bisher noch keinen Datenschutzbeauftragten (DSB) benannt . Von den Unternehmen ohne DSB planen 52 Prozent die Benennung eines Datenschutzbeauftragten erst für die zweite Hälfte des Jahres 2018 oder später – also erst, nachdem die DSGVO bereits verbindlich geworden ist. Das sind Ergebnisse einer Umfrage von Imperva bei der Fachmesse Infosecurity Europe.
„Eine wichtige Schlussfolgerung aus dieser Umfrage ist, dass Unternehmen sich jetzt um die DSGVO-Compliance kümmern müssen“, sagt Terry Ray, CTO von Imperva. „Dass ein hoher Prozentsatz der Befragten bereits einen DSB benannt hat, ist ein gutes Zeichen. Die DSGVO wird viele unvorhergesehene Auswirkungen haben, weshalb es unerlässlich ist, sich frühzeitig vorzubereiten und für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.“
Viele Sicherheitsfachkräfte hoffen im Hinblick auf die DSGVO auf Hilfe durch Technologien für maschinelles Lernen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der befragten Experten glauben, dass ihnen Lösungen für künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen in drei bis fünf Jahren einen Teil ihrer hohen Arbeitsbelastung abnehmen können. Und 27 Prozent rechnen sogar damit, dass dies bereits in ein oder zwei Jahren der Fall sein könnte.

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