Europäische Finanzaufsicht betont Nutzen der DIN-Zertifizierung für die Beratung

12 Januar 2016

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde Esma hat jetzt ihren finalen Report für die Überprüfung des Wissens und der Kompetenz von Anlageberatern herausgegeben. In der auf insgesamt 41 Seiten aufgeführten Leitlinie, die durch Regelungen der nationalen Aufsichtsbehörden ab 2017 umgesetzt werden sollen, wird unter anderem der Qualitätsnorm DIN ISO 22222 sehr große Bedeutung beigemessen.

„Für uns ist der Report auch deshalb eine Bestätigung unserer Bemühungen, die Qualität der Finanzplanung entscheidend zu verbessern“, sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland). Die Zertifizierung von Anlageberatern nach DIN ISO 22222 „Private Finanzplanung – Anforderungen an private Finanzplaner“ erfordert die Prüfung der Ausgangskompetenz, der Erfahrungskomponente und der Voraussetzung für die Einhaltung der Ethikgrundsätze.

Es handelt sich um eine persönliche Qualifikation auf Basis einer weltweit gültigen Norm. Finanzplaner mit dieser Auszeichnung haben belegt, dass sie die Kompetenz und Erfahrung haben, Kunden in privaten Finanzen wirklich gut beraten zu können. Der FPSB Deutschland hat diese Norm nicht nur maßgeblich mitentwickelt, sondern ist auch hierzulande die einzige anerkannte Prüf- und Begutachtungsstelle. Auch die vom FPSB Deutschland zertifizierten Certified Financial Planner erfüllen die Norm DIN ISO 22222.

„Wer für die langfristige Planung seiner Vermögensverhältnisse bis hin zur Altersversorge und Erbschaftsplanung Rat und Hilfe sucht, kann sich seit vielen Jahren an dem Qualitätszeichen „DIN-Geprüfte private Finanzplaner“ orientieren“, erläutert Prof. Tilmes. „Das Qualitätszeichen ist ein wichtiger Anhaltspunkt für Beratungsqualität und Seriosität von Finanzdienstleistern“, sagt der FPSB-Vorstand, der auch Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Private Finance & Wealth Management an der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist. Das hat der Esma-Report, zu dem der FPSB auch Input geliefert hat, jetzt erneut bestätigt.

Mit den vorgestellten Leitlinien will die Esma die Anforderungen an Finanzberater in Bezug auf Wissen und Kompetenz deutlicher herausstellen als es bislang der Fall war. „Eine hervorragende Qualifikation, wie durch die DIN-Zertifizierung des FPSB Deutschland unter Beweis gestellt, sowie die Verpflichtung zur Einhaltung der Berufsgrundsätze schützen den Finanzplanungskunden vor Beratungsfehlern“, sagt Tilmes. Der FPSB arbeitet bereits seit Jahren mit den Verantwortlichen der Aufsichtsbehörden zusammen, um europaweit einheitliche ethische, fachliche und praktische Normen für Finanzplaner und -berater zu etablieren.

Quelle: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland)

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *