Deutsche WertpapierService Bank AG setzt auf IDW PS 951 zertifizierte Krypto-Risk-Management-Lösung „Crypto Risk Metrics“

30 Januar 2024

Risk Management von Kryptowerten stellt nicht nur Kapitalverwaltungsgesellschaften und KAGB-Verwahrstellen, sondern auch Eigenhändler und Finanzkommissionäre vor signifikante Herausforderungen. Nach der kürzlich kommunizierten Nutzung der IDW PS 951 zertifizierten Risikomanagementlösung durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST, die Privat- und Depotbank Donner & Reuschel sowie die V-Bank setzt nun auch der größte Wertpapierservice-Dienstleister in Deutschland auf die Software aus dem Hause DLC. 

Kristina Lindenbaum, Chief Digital Officer der dwpbank: „Mit wpNex stellen wir neue digitale Werte im Rahmen unserer etablierten Plattform-Infrastruktur zur Verfügung. Wir ermöglichen Banken und Sparkassen dadurch einen einfachen Zugang zu Kryptowährungen für ihre Kundinnen und Kunden. Weitere Ausbaustufen mit Blick auf tokenisierte Assets sind in Planung.“ Sascha Dölker, Bereichsleiter Digitalisierung der dwpbank, ergänzt: „Aufgrund der neuartigen Risiken dezentraler Netzwerke haben wir dem Risikomanagement entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet, um adäquat aufgestellt zu sein. Für das Tool von DLC haben wir uns entschieden, weil es unseren umfangreichen Anforderungen gerecht wird und DLC es kontinuierlich ausbaut.“

Neben der Lieferung von Risikokennzahlen und einem Wallet-Monitoring bietet das Tool auch die Funktion der Marktgerechtigkeitsprüfung, die sich laut Einschätzungen von Tim Zölitz, CFO & CRO der DLC, alsbald zunehmender Marktnachfrage erfreuen dürfte. „Wir gehen davon aus, dass neben Kapitalverwaltungsgesellschaften und KAGB-Verwahrstellen auch immer mehr Eigenhändler und Finanzkommissionäre adäquate Prozesse für die Prüfung der Marktgerechtigkeit etablieren werden. Hintergrund dieser Annahme ist, dass alle nicht marktgerechten Handelsgeschäfte gemäß Rundschreiben 05/2023 (BA) hinsichtlich der Mindestanforderungen an das Risikomanagement nicht zulässig sind – die Prüfung der Marktgerechtigkeit der nicht unter die MiFID fallenden Kryptowerte also mittelbar durch den Handel wieder zum Thema wird. Und wir erwarten, dass sich auch die Regulatorik in diese Richtung entwickeln wird.“

Neben dem Reporting und Monitoring von Risiken im Zusammenhang mit Kryptowerten wird in Zukunft auch die Lieferung von ESG-Kennzahlen über das Tool möglich sein, um Compliance mit der MiCAR herstellen zu können.

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