Finanzielle Widerstandsfähigkeit: gut, aber oft nicht gut genug

15 Februar 2024
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Die Preise steigen, die Wirtschaft schrumpft: Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher könnten finanzielle Widrigkeiten aushalten. Das zeigt eine aktuelle Studie. Sie verdeutlicht aber auch: Nicht wenige Menschen könnten schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Beispielsweise, wenn größere ungeplante Ausgaben anstehen. Wie widerstandsfähig fühlen sich Verbraucherinnen und Verbraucher, wenn es um ihre persönlichen Finanzen geht? Um diese und andere Fragen geht es in einer Auswertung der BaFin. Grundlage dafür war eine Befragung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Cooperation and Development – OECD). Die BaFin hat die Studie in Deutschland koordiniert und die Daten zu den Themen finanzielle Resilienz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Finanzwissen ausgewertet.
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Berufungsurteil zum zehnten Mal verschoben, aber Reggie de Jong glaubt weiter an einen guten Ausgang

12 Februar 2024
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Michel Klompmaker

Das Berufungsurteil in der Rechtssache De Jong et al. gegen Airbus – Deutsche Bank – Deutsche Börse – Clearstream und Insinger-Gilissen (Teil der Quintet Private Bank) mit dem Aktenzeichen 200.289.627/01 wurde zum zehnten Mal vertagt. Die Berufungsverhandlung fand am 18. Mai 2022 statt, und der neue Termin für die Verkündung des Urteils wurde nun auf den 2. April 2024 festgelegt. Jetzt, wo sich der zweite Jahrestag jährt und es immer noch kein Urteil gibt, stellt sich die Frage, warum diese Verschiebung, nun schon zum zehnten Mal, erfolgt ist. Wir sprachen mit der betroffenen Reggie de Jong, einer ehemaligen Schwimmmeisterin, die einen Vergleich zwischen ihrer Schwimmkarriere und diesem Betrugsfall zog. Mehr…

Erstmalige Überarbeitung des langfristigen EU-Haushalts wird dazu beitragen, die wichtigsten Herausforderungen der EU zu bewältigen

09 Februar 2024

Die Europäische Kommission begrüßt die historische Einigung des Europäischen Rates auf die allererste Überarbeitung der Obergrenzen des mehrjährigen Finanzrahmens. Die Einigung des Rates bestätigt alle Prioritäten des Vorschlags der Kommission und deckt 80 % der beantragten Finanzierung ab. Durch diese Aufstockung ist die EU in der Lage, auch in Zukunft unsere gemeinsamen Prioritäten umzusetzen, was den Menschen in unserer Union und darüber hinaus zugutekommt.
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Wir machen die gleichen Fehler wieder und wieder

06 Februar 2024

Seit tausenden von Jahren sind wir Menschen Bestandteil des Lebens hier auf dieser Erde. Wir glauben, dass wir uns weiterentwickelt haben von den Neanderthalern bis heute und das haben wir auch betrachtet aus dem Blickwinkel des modernen Fortschritts, der Wissenschaft, der Medizin. Dennoch scheint es als hätten wir kaum etwas hinzugelernt – unser Bewusstsein ist stecken geblieben, wir machen die gleichen Fehler wieder und wieder, wie können wir das ändern ?

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Deutlich mehr Falschgeld im Umlauf : Vor allem Anstieg von falschen 200- und 500-Euro-Banknoten

05 Februar 2024

Die Deutsche Bundesbank hat im Jahr 2023 in Deutschland rund 56.600 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 5,1 Millionen Euro im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Damit erhöhte sich die Anzahl der Fälschungen gegenüber dem Vorjahr um 28,2 Prozent. „Der Anstieg der Falschgeldzahlen liegt in wenigen größeren Betrugsfällen vor allem mit gefälschten 200- und 500-Euro-Banknoten begründet“, sagte Burkhard Balz, das für Bargeld zuständige Mitglied im Bundesbank-Vorstand. Rund ein Dutzend betrügerischer Geschäfte mit Luxuswaren wie Schmuck, Goldbarren, Uhren und Autos hätten dazu geführt, dass die Schadenssumme durch Falschgeld im Jahr 2023 um 90 Prozent höher ausgefallen sei als im Vorjahr. „Insgesamt bleibt das Falschgeldaufkommen weiter auf niedrigem Niveau mit weiterhin geringem Risiko für die Bürgerinnen und Bürger: Im Schnitt entfielen 2023 sieben falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner“, so Balz.
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BaFin-Schlichtungsstelle veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2023

02 Februar 2024

Die Verbraucherschlichtungsstelle bei der Finanzaufsicht BaFin hat ihren Tätigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2023 veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über die eingereichten 460 Schlichtungsanträge. Wie im Vorjahr gab es die meisten Anträge zu Wertpapiergeschäften (181), Bankgeschäften (123) und Zahlungsdienstleistungen (89).
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Deutsche WertpapierService Bank AG setzt auf IDW PS 951 zertifizierte Krypto-Risk-Management-Lösung „Crypto Risk Metrics“

30 Januar 2024

Risk Management von Kryptowerten stellt nicht nur Kapitalverwaltungsgesellschaften und KAGB-Verwahrstellen, sondern auch Eigenhändler und Finanzkommissionäre vor signifikante Herausforderungen. Nach der kürzlich kommunizierten Nutzung der IDW PS 951 zertifizierten Risikomanagementlösung durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST, die Privat- und Depotbank Donner & Reuschel sowie die V-Bank setzt nun auch der größte Wertpapierservice-Dienstleister in Deutschland auf die Software aus dem Hause DLC. 

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„Nie wieder‘ gilt jetzt“ erklärt Präsidentin von der Leyen

28 Januar 2024

Der 27. Januar ist der Internationale Holocaust-Gedenktag, an dem sich die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau dieses Jahr zum 79. Mal jährt. Im Vorfeld des Internationalen Holocaust-Gedenktags erklärte Präsidentin von der Leyen: „Nach den abscheulichen Terroranschlägen der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober 2023 hat das Gedenken an den Holocaust eine neue Bedeutung erfahren. Europäische Jüdinnen und Juden leben wieder in Angst: Eltern sollten keine Angst haben, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Jüdische Menschen werden auf der Straße, in Schulen und an Universitäten gemobbt, schikaniert und angegriffen. Synagogen werden verwüstet, jüdische Friedhöfe geschändet. Der beispiellose Anstieg antisemitischer Handlungen in ganz Europa erinnert uns an die dunkelste Zeit unserer Geschichte. Nur, dass wir heute alle den jüdischen Gemeinschaften zur Seite stehen. Es ist kein Platz für antisemitischen Hass, schon gar nicht hier in Europa. Und es gibt keine Rechtfertigung für Antisemitismus.“ Mehr…

BIZ zeigt Designvorschläge für die Entwicklung des Basler Hauptsitzes

25 Januar 2024

Die öffentliche Ausstellung From Building to Campus findet vom 25. bis 30. Januar 2024 im obersten Stockwerk des BIZ-Turms in Basel statt. Die Ausstellung zeigt 11 Entwürfe, die von führenden internationalen Teams zur Umgestaltung des Areals des Hauptsitzes eingereicht wurden, darunter der Gewinnerentwurf von ELEMENTAL und Nissen Wentzlaff Studio. Gesucht wurden Entwürfe für ein Gebäude, das die Entwicklung der BIZ-Aktivitäten, einschliesslich der globalen Sitzungen, ermöglicht und gleichzeitig den Charakter der Institution widerspiegelt und einen Beitrag zur Stadt Basel leistet. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zeigt vom 25. bis 30. Januar 2024 in einer öffentlichen Ausstellung Designvorschläge für die Umgestaltung des Areals ihres Hauptsitzes in Basel. Mehr…

Mittelbare Investitionen in Spezialfonds: BaFin hat Anlegerschutzbedenken bei Umgehungskonstruktionen

25 Januar 2024
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Susanne Tresper

Investieren wie die Profis – so lautet das Werbeversprechen vieler Finanzdienstleister an Verbraucherinnen und Verbraucher. Möglich sei dies durch mittelbare Investitionen in Spezialfonds, sogenannte Spezial-AIF. Die BaFin schaut hier genau hin. Sind die Risiken zu groß, kann sie solche Angebote im Extremfall durch eine Produktintervention sogar verbieten. Emittenten von Vermögensanlagen oder Wertpapieren sind immer auf der Suche nach neuen Investitionsformen. Wird Privatanlegerinnen und -anlegern jedoch angeboten, wie professionelle Anleger zu investieren, ist Vorsicht angebracht. Insbesondere dann, wenn sie nicht direkt, sondern mittelbar in Fonds investieren sollen, die sonst nur professionellen Anlegern zugänglich sind – in Spezial-AIF. Schließlich gibt es gute Gründe, warum manche Anlageklassen nur bestimmten Anlegergruppen vorbehalten sind. Was verbirgt sich hinter Spezial-AIF? Mehr…